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Von der Ziegelhütte zur Tonwarenfabrik
Quelle: E. Bauer und H. Romborld
1684 - 1746
Gesuch der Gemeinde Unterweysach an den Fürsten zu Hohenlohe zur Konzession der ersten Ziegelhütte ausserhalb des Fleckens. Die Bevölkerung hatte große Skepsis gegenüber dem neumodischen Baumaterial. Erst der Erlass der Schultheißkammern zu Württemberg brachte den Zieglern größere Auftragsvolumen. Risikoreich war das Geschäft der Ziegler auch durch die Abhängigkeit von Wind und Wetter, da die Herstellung zu meist unter freiem Himmel stattfand. Bei der Trocknung war man auf Sonne und Wärme angewiesen.
Im 19. Jahrhundert veränderten neue Erfindungen und technische Verbesserungen zur Herstellung von Ziegelwaren den Produktionsprozess entscheidend. Die Einführung z. B einer Schneckenpresse, welche Anfangs mittels Transmissionsriemen, die Tonmasse in ein Mundstück trieb und anschließend geformt werden konnte.
1832
Umzug in die Welzheimerstrasse. Die Flurkarte weist zu diesem Zeitpunkt, ein Wohnhaus, die Ziegelei, die Ziegelhütte und eine Scheuer aus. Ahnherr Bernhard Beckert mit seiner Frau Friederike baut die Ziegelei Schritt für Schritt auf.
1875
Heirat des Zieglers Gottlob Rombold mit der Tochter Karoline Beckert und anschliessende Übernahme der Hütte
1889
Fanden die grundlegenden Änderungen hin zum Industriebetrieb statt - Einbau einer Dampfmaschine, Bau eines Ringofens, dreistöckiger Trockenraum über dem Ringofen zur wetterunabhängigen ganzjährigen Trocknung der Tonwaren
Anfang des 20. Jahrhunderts traten die Söhne der Familie Rombold, Julius und Paul in die Firma ein. Anfangs unterstützten die Brüder den Vater im Betrieb. Sie gaben dann aber entscheidende Impulse zur Weiterentwicklung der Firma. Folgende Investitionen und Baumaßnahmen waren entscheidende Maßnahmen für eine erweiterte Produktionssteigerung.
1902
1906
1911
1913
Errichtung des 50 Meter hohen Schornsteins
Bau eines weiteren Trockenschuppens
Anschaffung des ersten LKW, Marke Büssing
Erstellung eines Bürogebäudes
Entscheidend für die Zukunft des Unternehmens war ein Besuch eines Verwandten,
der erzählte die Gärtner hätten Schwierigkeiten Tontöpfe für Ihre Pflanzen zu bekommen, da eine Blumentopffirma in Sufflenheim im Elsaß Pleite gemacht hatte.
1908 - 1935
Wurde der Produktionszweig Blumentopfherstellung begonnen und führte dazu dass die Herstellung von Dachziegeln eingestellt wurde.
Die Brüder nutzen nicht nur die Marktlücke, sondern es war auch das Know How, welches der Maschinenbauer Paul Rombold mit in das Unternehmen brachte.
Er entwickelte die ersten Pressen mit Gussformen, die er selbst konstruiert und baute.
Nach dem 2. Weltkrieg waren die Söhne Walter und Otto Rombold federführend für das Unternehmen. Nach demTod von Otto Rombold trat Heinz Rombold in die Geschäftsführung ein .
Die Offenheit für technische Neuerungen führte auch im 20. Jahrhundert zu weiteren Investitionen:
1952
Zusätzlicher Ringofen
1960
Vergrößerung des Tunnelofens auf 80 Meter und die Vollautomatisierung der Pressen in den 1960 Jahren machte die Firma zu einem modernen Industriebetrieb und einem bedeutenden Arbeitgeber im Tal.
2006
Führte die Konkurrenz aus Fernost und die Veränderung der Marktsituation zu dem Aus des Traditionsbetriebs.
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Der Umbau in vollem Gange
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17 August 2017
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12 Juli 2017